Interview mit Andreas Bachmann
Andreas Bachmann von der B. Bachmann AG gewann 2018 den Titel MALER DES JAHRES 2018 in der Kategorie Gestaltungskonzept gewerblich/ öffentlich. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen als MALER DES JAHRES Gewinner und gibt nicht nur Tipps für eine erfolgreiche Einreichung, sondern verrät auch, wie man die Auszeichnung erfolgreich einsetzt.
1. Wie sind Sie auf den Award zum MALER DES JAHRES aufmerksam geworden und warum haben Sie sich dafür beworben?
Eine Partnerfirma hat sich vor ein paar Jahren für den Maler des Jahres beworben. Da ich den Geschäftsführer gut kannte, durfte ich ihn nach München begleiten und der Verleihung im Publikum beiwohnen.
Ich war vom Anlass selber und vor allem von den Leistungen der Bewerber beeindruckt und so setzte ich mir an diesem Abend zum Ziel, mit meiner Firma auch eines Tages mitzumachen. Dass mein Team unter der Leitung von Projektleiter Andreas Marbarcher gewinnen würde, wagte ich mir nicht vorzustellen.
2. Wie sind Sie dabei vorgegangen, ein geeignetes Projekt für die Bewerbung auszuwählen?
Es ging in erster Linie darum, auf ein geeignetes und lohnenswertes Objekt zu warten. Wir waren schon öfters an Projekten in ähnlicher Rahmengröße und Anspruchsqualität beteiligt. Das Problem liegt darin, dass solche Aufträge sehr oft von privaten Bauherren ausgehen und mit großer Diskretion zu handhaben sind. Eine öffentliche Zurschaustellung unserer Arbeit war deshalb bisher noch nie möglich.
3. Worin sehen Sie Ihrer Erfahrung nach die Herausforderungen für Projekte in der Kategorie Gestaltungskonzept gewerblich/öffentlich?
Ich denke, die Herausforderung liegt unter anderem in der Kommunikation und dem sauberen Zusammenspiel der verschiedenen involvierten Ämter. Gewerbliche/öffentliche Gestaltungskonzepte unterliegen oft strengen Richtlinien und somit begrenzter Handlungsfreiheit. Das lief beim Theater Casino Zug etwas anders.
Die ersten Fotos vom Theater Casino sind Schwarz-Weiß-Aufnahmen und über die Jahre wurden zahlreiche Beschichtungen darüber aufgetragen. Unsere erste Mission bestand darin, zum Ursprung zurückzufinden, zusammen mit statt unter der Aufsicht vom Denkmalschutz.
Eine weitere Herausforderung ist die Dauer … langer Atem, Geduld und pflichtbewusste Mitarbeiter sind Voraussetzung für solch ein Vorhaben.
4. Was hat sich für Sie im vergangenen Jahr seit der Teilnahme beim MALER DES JAHRES 2018 positiv verändert?
Unsere Schweizer Regionalzeitung hat ebenfalls über unseren Sieg berichtet. Das Echo darauf war überwältigend. Als Schweizer Unternehmen in Deutschland einen Preis zu gewinnen hat natürlich auch etwas Keckes an sich… Zumal die Konkurrenz wirklich beachtlich war. Die Auszeichnung beweist, dass der Name Bachmann AG für Qualität steht, und wir mit den Großen durchaus mithalten können.
Zudem hatte sie einen positiven Effekt auf die Personalrekrutierung. Es freut uns, dass wir die Freude am Malerberuf weitergeben können.
5. Haben Sie einen Rat für diejenigen Betriebe, die sich im Moment überlegen, ein Projekt für MALER DES JAHRES einzureichen?
Es braucht zwar ein Quäntchen Mut, die Bewerbung abzuschicken. Aber es lohnt sich allemal! Wie wir selber erlebt haben, sind Überraschungen nie auszuschließen. Und schlussendlich gibt es an diesem Anlass keine Verlierer.
Die Mappe bedankt sich herzlich für das nette Interview!
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